In der Mai/Juni-2013-Ausgabe des Magazins EMMA erschien der Artikel
„Was ist ein Trauma?“, in dem das „Handbuch für Psychotraumatologie“ von Prof. Günter Seidler vorgestellt wird.
Seidler leitet als Psychiater und Psychotherapeut die „Sektion Psychotraumatologie “ an der Unversität Heidelberg, initiierte eine Traumaambulanz und ist vernetzt mit dem Frauennotruf und Opferschutzorganisationen.
Auszüge aus dem EMMA-Artikel:
“ … Das aktuelle „Handbuch für Psychotraumatologie“ berücksichtigt erstmals in Deutschland auch die Summe der feministischen Erkenntnisse der letzten 40 Jahre … “
“ … Das „Handbuch für Psychotraumatologie“ bringt zusammen, was zusammen gehört: die Folgen der Sexualgewalt als selbstverständlicher Gegenstand der Traumaforschung … „
77 AutorInnen befassen sich auch mit Fragen wie:
“ … Warum entwickeln Frauen nach traumatischen Erlebnissen doppelt so oft eine Posttraumatische Belastungsstörung wie Männer? Könnte das mit der Tatsache zu tun haben, dass das „neue“ Trauma bei Frauen häufig auf ein altes, nämlich den sexuellen Missbrauch in der Kindheit, trifft? …“
„… Ist AltenpflegeInnen klar, dass jede zweite Frau, die am Ende des Zweiten Weltkriegs vergewaltigt wurde, noch 60 Jahre danach unter psychosomatischen Symptomen leiden kann …“
Der EMMA-Artikel schließt mit dem Satz:
„Dieses „Handbuch für Psychotraumatologie“ liefert etliche, auch für Laien gut verständliche Texte sowie Hinweise auf viele internationale Studien.“
EMMA Online-Ausgabe Mai/Juni-2013 zum Durchblättern.
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